Jahresausflug des Schweizer Viperclubs (VCAS) im Sept. 2005 - eingeladen war unser Club, der Viperclub Deutschland e.V.
Vorab einen herzlichen Dank an den VCAS für diese Einladung! Unser Club war mit 14 Fahrzeugen (inkl. Doppel-Mitgliedschaften) bei diesem Treffen vertreten.
Die Unwetter im Alpenraum, Mitte August, brachten die Durchführung des Events im ursprünglich geplanten Umfang leider in Gefahr. Viele Straßen im Montafon, die Silvretta-Hochalpenstraße und der Reschenpaß waren tage- bzw. wochenlang nicht passierbar, weil weggespült oder zerstört.
Das Organisationsteam bemühte sich mit vollem Erfolg um ein Ersatzprogramm und so konnte dieser Event doch noch durchgeführt werden.
Der Wettergott hatte es dann auch noch gut mit uns gemeint und so war die Anfahrt aus dem Raum München zum großen Teil trocken - der für solche Treffen wohl obligatorische Regenguß traf mich zwar doch noch in Reutte/Tirol, der Rest des Wochenendes sollte aber sonnig und trocken bleiben.
In der Nähe von Reutte traf ich mich mit unserem neuesten Mitglied, Roland, der seit ca. 4 Wochen Viperbesitzer ist. Gemeinsam fuhren wir weiter. Durch das Lechtal, über den Hochtannbergpaß fuhren wir in Richtung Damüls, dem Treffpunkt für die erste Nacht. Dabei mussten wir einige zerstörte Straßenabschnitte passieren, die behelfsmäßig wieder für den Verkehr befahrbar gemacht worden waren. Die Zerstörungskraft durch das Hochwasser infolge des August-Unwetters zeigte sich auch an einer Tankstelle kurz vor Damüls. Die Straße war dort über einen größeren Abschnitt vollständig weg gespült worden.
Wir tankten auf und wollten die Schlangen anschließend waschen, aber die Hochdruckreiniger der Tankstelle waren durch das Hochwasser ebenfalls beschädigt worden und nicht nutzbar. Die Schlangen sahen arg mitgenommen aus, durch die vielen Baustellen-Durchfahrten?
Da kam eine junge Dame (Vielen Dank Melanie!) auf uns zu, die ebenfalls getankt hatte und lud uns spontan zum Waschen der Schlangen bei Ihr zuhause ein. Dankend nahmen wir diese äußerst freundliche und willkommene Einladung an.
Als kleines Dankeschön haben wir Melanie und Ihren Bruder Virgil auf eine Mitfahrt zum Hotel eingeladen.
Dort trafen im Laufe des Abends ca. 40 Viper ein! Das gab ein großes HALLO in dem kleinen Ort auf 1400 m Seehöhe. Der Abend wurde mit einem genussvollen Abendessen und einigen Drinks an der Hotelbar fortgesetzt.
Am nächsten Tag wurde das "Ersatzprogramm" aktiviert, da ja die ursprünglich geplante Tour durchs wunderschöne Montafon, über die Silvretta-Hochalpenstraße, den Reschenpaß und nach Samnaun leider ausfallen musste.
Die Teilnehmer konnten wahlweise eine lange Ausfahrt über den Hochtannbergpaß, das Lechtal, das Tannheimer Tal nach Sonthofen und Bregenz, sowie weiter in die Schweiz an das Südufer des Bodensees, nach BAD HORN unternehmen. Oder eine kleinere Tour nach Appenzell, auf die Schwägalp, den Säntis "erklimmen" und weiter nach Bad Horn fahren. http://www.badhorn.ch/
Einige Alm-Abtriebe waren unterwegs zu ertragen: Fahren in slow-motion und Kuhfladen-Slalom!
Nach dem Auftanken und Aufräumen der >40 Schlangen in der Garage des Hotels Bad Horn wurde in einem nahe gelegenen Restaurant das Abendessen eingenommen und der Abend bei viel Viper-Talk an der Hotelbar beendet.
Am Sonntag ging die Reise weiter entlang des Bodensees, nach Singen: dort wurden ein paar Ehrenrunden gedreht! Anschließend fuhren wir weiter zur Lochmühle bei Eigeltingen.
Einige Viperfahrer nutzten eine Fähre, um die Schlangen trocken und quer über den Bodensee nach Meersburg zu bringen und von dort aus weiter nach Eigeltingen zu fahren.
Bei einem sehr guten & reichlichen Essen gab es in der Lochmühle viel zu bestaunen! Nicht nur die zahlreichen und zum großen Teil freilaufenden Haus- und Nutztiere wurden dort bestaunt - auch die große Anzahl an giftigen Schlangen lockte zahlreiche Schaulustige auf den Parkplatz!
Am späteren Nachmittag hieß es dann wieder Abschied nehmen von den Viperfreunden und die Heimfahrt antreten. An diesem Nachmittag füllte ich das erste Mal für unglaubliche 160 (!) Cent pro Liter den edlen "Saft" in die Schlange und genoss offenfahrenderweise jede Meile bis nach Hause?müde aber sehr glücklich über den tollen Event kamen wir gegen 21 Uhr zuhause an.
Abschließend nochmals VIELEN HERZLICHEN DANK an die Organisatoren GISELA und ANDR? sowie BINE, die die ORGA für den Viperclub Deutschland e.V. wie gewohnt und perfekt abwickelte.
Markus