Vipertreffen im Altmühltal am 25. - 27.Juli 2003
Los ging es, zunächst alleine, im fernen Norden. Beim Umdrehen des Zündschlüssels machte es nur klick. Also Starthilfe und schon ging es mit dem beliebten Brodeln unserer Schlange Richtung Süden. In Bad Kissingen war die Batterie dann endgültig am Ende, also Rad ab, Batterie raus und zum Boschdienst, der zum Glück (Großes Lob) alles hatte was ich brauchte. Mit neuem Herzschrittmacher und Wiki an Board ging es dann ohne weitere Verzögerung bei herrlichstem Wetter nach Bad Gögging ins Hotel Marc Aurel wo der Rest der Meute schon bei einem Entspannungsdrink in der Eingangshalle wartete. Auch zwei Vipern aus der Schweiz durften wir als Gäste begrüßen. Nun kam der erste Geschicklichkeitstest: Das Fahren in die Tiefgarage ohne dem neuen Lack weh zu tun. In der Garage dann wieder viel Platz für alle Reptilien in einem abgesperrten Bereich. Andere Tierarten wie z.B. Pferde mußten draußen bleiben und waren schon ganz gelb vor Angst J. Einige ultratiefe Ameisenkiller mit gefährlichem Flügelwerk haben sich gegen die Tiefgarage entschieden und blieben draußen auf dem Parkplatz.
Um 18.00 Uhr wurden wir dann von unseren Organisatoren Bine und Edi bei leckeren Drinks in allen Regenbogenfarben begrüßt um dann um 18.30 Uhr die italienischen Leckereien zu genießen. Es gab Pasta in allen Variationen selbst zusammengestellt und vom Koch frisch zubereitet. Manchem Vielfraß bereitete es schon Sorgen, daß es zunächst nur 2 Tickets für die Pastaküche gab. Letztendlich wurden aber alle mehr als satt. Die Tische waren von Bine liebevoll mit Emblemen von unserem Schlängli "Pete" dekoriert und zur Überaschung aller gab es für jeden einen Kaffeepott mit von Bine handgemaltem und gebranntem !!! Schlangenkopf und Namen. Die nächste Überraschung war ein Roadbook für den nächsten Tag mit Teilnehmerliste und entsprechender Viper-Farbgraphik in passender Farbe. Nach dem Abendschmaus rollten wir uns wieder auf die Terrasse und es konnte gefachsimpelt werden. Wer wollte konnte bis 22.00 Uhr auch noch mal die traumhafte Bade- und Saunalandschaft antesten. Besonders das Liquid Sound, oder nach Edi auch Schmuddelbecken genannt, ließ einen rasch an ganz andere Dinge denken J.
Am nächsten Morgen ging es dann ganz entspannt um 8.30 Uhr zum Frühstück, das keine Wünsche offen ließ. Trotz Wolken und einzelnen Tropfen, die sich vom Himmel wagten starteten wir mit Roadbook und ohne Dach um 9.30 Uhr zu unserer Tour durchs Altmühltal. Vorbei ging es an Burgen, Ruinen und Schlössern deren Namen wir fleißig sammelten in der Hoffnung das Candle Light Dinner zu gewinnen. Der erste Stop war an einer Sommerrodelbahn, wo wir ungebremst durch die Kurven donnern konnten. Danach donnerten wir dann weiter durchs Altmühltal um schließlich auf die Minute genau um 12.00 Uhr zum Mittagessen im Restaurant einzurollen. Die Aussicht von der Terrasse war zauberhaft. Die Stimmung wurde nur von zahlreichen Wespen getrübt die sich hemmungslos auf die verschiedenen Mittagsgerichte stürzten. Auf unsere Snakes dagegen stürzten sich die Köche des Restaurants, mit Photoapparaten. Nach einer Stunde ging es dann auf leeren Straßen und bei zunehmendem Sonnenschein wieder zurück zum Hotel.
Dort (wieder pünktlich!!) angekommen hatten wir eine Stunde zum frisch machen. Um 16.30 ging es dann mit dem Bus an die Donau, wo wir auf ein Dampferle umstiegen und 40 min. durch den beeindruckenden Donaudurchbruch zum Kloster... fuhren. Bei Klosterbier und bayerischen Spezialitäten ließen wir es uns dann wieder richtig gut gehen. Gegen 19.00 ging es dann mit dem Bus wieder zurück zum Hotel und dort dann erst mal ins kühle Nass, oder die heiße Sauna oder... ins Schmuddelbad.
Am Abend sammelten wir uns dann wieder auf der Terrasse in Erwartung wer denn nun das Dinner gewinnt. Da es aber zu viele richtige Antworten gab, bekam einfach jeder ein Candle Light Dinner in Form von zwei Tafeln Schoki und einem Teelicht, auch wieder liebevoll mit unserem Pete verziert. Natürlich haben wir dann alle auf unser Geburtstagskind Gerd angestoßen und bei Kerzenlicht den Benzingesprächen gefröhnt. Für die ganz Harten ging es dann noch in die Hotel Bar Quo Vadis wo man bei Livemusic bis in die Nacht das Tanzbein schwang.
Am nächsten Morgen genossen wir noch einmal das bayerische Frühstück bevor sich alle schweren Herzens wieder in die vier Himmelsrichtungen verabschieden mußten.
Wie immer verging die Zeit viel zu schnell. Aber die Erinnerung an ein perfektes Wochenende und die Vorfreude auf das nächste Treffen bleiben. Bine und Edi haben, was den Entspannungsfaktor und vor allem den persönlichen Einsatz angeht, neue Maßstäbe gesetzt.
Insgesamt haben wir mit Freude festgestellt, daß unsere kleine Gemeinde immer mehr zusammenwächst und uns allmählich mehr verbindet als nur unsere Traumautos - Freundschaft.
Wiki & Aco