Vipertreffen vom 17. - 19. Oktober 2003 im Taubertal
Als ich am Freitag losfuhr, dachte ich "prima keine Ferien, dann kann ja verkehrstechnisch nichts schief gehen". Doch weit gefehlt. Schon nach ein paar Kilometern auf der Autobahn stand ich im Stau. Das ging dann über eine Stunde lang so. Für die "paar Kilometer" (140 km) benötigte ich fast drei Stunden. Wie sich später herausstellte traf dieses Schicksal auch einige der anderen, die dann ziemlich gestreßt beim Abendessen zu uns gestoßen sind.
Nach dem Einchecken im Hotel Famissimo begann dann meine Suche nach dem Zimmer. Aufzug rauf, einen ewig langen Flur entlang, am Kindergarten und Schwimmbad vorbei, noch einen Aufzug hoch in mein Zimmer. Danach traf ich Sabine und Edi, Regina, Ludwig und Markus im hoteleigenen Bistro zum Begrüßungscocktail. Später kamen dann auch noch Ines und Rolf, nicht mit der Viper, sondern mit einem BMW Z4 (wenigstens war er rot!) an. Auch sie hatten eine heftig lange Anfahrt hinter sich und waren beim Abendessen deshalb auch nicht sonderlich begeistert, als wir herausgefunden haben, wieso das Hotel "Famissimo" heißt. Es ist ein Familienhotel, bei dem auf jeden Erwachsenen ein Kind kommt. Der Lärmpegel war entsprechend hoch und beim "Essen-Fassen" mußte man aufpassen, daß man nicht über ein krabbelndes Kind gestolpert ist. Nach dem üppigen und guten Büfett haben wir uns dann auch schnell wieder in das Bistro verzogen.
Am nächsten Morgen als wir mit den bollernden Viper die Tiefgarage verließen und uns vor dem Hotel aufstellten, erregten wir (wie immer) großes Aufsehen bei den anderen Hotelgästen. Die Ausfahrt führte uns durch das schöne Taubertal nach Rothenburg. Dort durchwanderten wir im Schnelldurchgang den malerischen Ort, der durch seine alten Gebäude und deren Lage auf einem Felsen mit Blick über das Taubertal besticht. Auch die Stadtmauer war vor uns nicht sicher und wir gingen auf ihr ein Stück entlang und konnten so die Kehrseiten der nach vorn so schönen Gebäude begutachten. Nach der Rückkehr zu unseren Autos und nachdem unser "Ausreißer" Franz vom Tanken zurückgekommen war, führte uns die weitere Wegstrecke zur Burg Colmberg. Hier handelt es sich um eine hervorragend restaurierte Burg, die zum Hotel und Restaurant umgebaut wurde. Sie hat auch vom Essen her alle so begeistert, daß wir der Meinung waren, hier könnte man doch mal eine Hauptversammlung abhalten. Auf der Rückfahrt zeigte uns Markus, wie man in kürzester Zeit das Taubertal durchqueren kann. Hier hatten die "Hinteren" alle Mühe, um an ihm dran zu bleiben! Ich als zweiter mußte meine doch nur 450 Pferdestärken aus dem Motor herausquälen, um sein Heck im Blickfeld halten zu können.
Nach einem kurzen Aufenthalt im Hotel wurden wir am Abend zur Weinprobe nach Markelsheim abgeholt. Während der Führung durch den Weinkeller wurde uns die Weinherstellung professionell und detailliert erklärt und bei dem anschließenden Abendbüfett mit Weinprobe konnten wir unser Wissen vertiefen. Unser humorvoller Führer sorgte für einen kurzweiligen Abend. Ihm sei an dieser Stelle noch einmal gedankt. Tja das wars eigentlich auch schon. Zum Schluß möchte ich auch dem Organisationsteam mit Sabine und Regina noch einmal meinen Dank aussprechen.
Also bis dann im nächsten Jahr
Gruß Roland