Event 2002 - Hockenheim

Hockenheim 3. - 4. Juli 2002

Jetzt war es also wieder so weit. Wir hatten mal wieder die Möglichkeit unsere Schlangen 2 Tage lang über den Hockenheimring beim Rennfahrer-Lizenzlehrgang fliegen zu lassen. Und das unter Aufsicht von professionellen Rennfahrern & Rennfahrerinnen. 
Das bedeutete : Hoher Blutruck, rasendes Herz und viel Schweiß - kurz gesagt Adrenalin pur..

Insgesamt fanden 9 Viper den Weg zum Ring. Dazu gesellten sich noch Regina mit einem Mitsubishi EVO 6 und Wiki mit einem BMW M3. Leider war unsere Gruppe trotzdem nicht groß genug, so dass man uns noch einige Formel-Fahrzeuge zuwies.

Der eigentliche Lehrgang begann pünktlich um 08:00 Uhr mit einer ca. 1stündigen Einweisung. Hier erhielten wir jede Menge theoretische Information über Unter -/ Übersteuern, Einlenkverhalten, Kurvenfahrten, Bremsen..... 

Dann ging es raus auf die Strecke. Die ersten Übungen waren noch relativ leicht und wurden anfangs auch langsam gefahren. Denn es heißt: Von bekannt zu unbekannt und von langsam zu schnell. Jede Übung wurde langsam begonnen und erst nach mehrmaligem Versuch dann im "Renntempo" genommen. Und wenn einem von uns mal "die Strasse ausging", dann war das kein Problem, denn der Hockenheim bietet mehr als genug Auslaufstrecke.

Ein besonderes Erlebnis hatten wir noch mit den Formel-Fahrzeugen. Die Piloten waren der Meinung, dass ihre ca. 140 PS starken Fahrzeuge aufgrund des sehr geringen Gewichtes in der Lage waren, der Viper wegzufahren oder aber zumindest mitzuhalten. 
Aco nahm sich der Sache an und ca. 3 Sekunden nach dem Start war die Sache erledigt. Wir haben im weiteren Verlauf des Lehrgangs seitens der Formelfahrer nichts mehr in dieser Richtung gehört. ?

Am Abend des ersten Tages gab es dann ein gemeinschaftliches Essen mit den anderen Kursteilnehmern und den Instruktoren. Und da der Lehrgang für uns alle sehr anstrengend war, ging es auch recht zeitig ins Bett.

Am nächsten Morgen ging es um 08:30 Uhr wieder los. Die Übungen wurden von mal zu mal schwerer und ließen uns bis an die Grenzen und manchmal auch darüber gehen.  

Einer der schönsten Übungen war für mich der parallele Slalomkurs. Hier lieferten sich einige Fahrer heiße Duelle. Einige Male gingen wir einfach zu schnell in die Kurven und schossen dann quer oder rückwärts wieder raus.

Als letzte Übung des Lehrgangs gab es dann 30 Minuten freies fahren auf dem kleinen Kurs. Hier konnten und sollten wir das zeigen, was wir in den vergangenen 2 Tagen gelernt hatten. Meine persönliche Erfahrung wurde es bei diesem freien fahren, dass ein EVO 6 mit Allrad und 280 PS aus 2 Liter Hubraum eben doch nicht so einfach zu überholen ist. Zumindest habe ich fast 2 Runden dafür benötigt.....

Abschließend kann man nur sagen, dass es mal wieder ein hervorragend organisierter Lehrgang war und uns dieses Mal auch das Wetter wohlgesonnen war. Wie schon die letzten Male ist nichts passiert und alle konnten mit den eigenen Fahrzeugen den Rückweg antreten. 

Auf dem Ring blieben lediglich ca. 1mm Profiltiefe. Mitgenommen habe ich die Erkenntnis, dass es ungeheuer wichtig ist, wie sein Fahrzeug reagiert und dass sich diese 2 Tage auf jeden Fall gelohnt haben.

Ludwig

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