Event 2010 - Hockenheim

Hockenheim 8. - 10. Oktober 2010

Zum diesjährig letzten offiziellen Treffen des Viperclub Deutschlands e.V. trafen sich bei schönsten Herbstwetter wieder fast 20 Mitglieder aus ganz Deutschland und der Schweiz zur " DMV Touring Car Championship powered by UHSport " auf dem Hockenheimring.  
 
Es sei mal erlaubt festzustellen das in Summe die Mitglieder für dieses Treffen ca. 9000 km gefahren sind. Getreu dem Motto das diesen Club so einzigartig macht:  "You come for the car and you?ll stay for the people ".
 
Ich denke ich spreche an dieser Stelle für den Vorstand und für alle Mitglieder:
 
Ganz, ganz herzlichen Dank an unsere Schriftführerin Bine, dass du wieder ein Jahr so toll und perfekt organisiert hast. 
 
Die Anreise nach Reilingen ins Hotel Walkershof gestaltete sich für viele als eine längere Geduldsprüfung als gedacht, scheinbar waren an diesem Freitagabend viele Autofahrer zum Motto "Stau mal wieder" auf der Autobahn unterwegs. Unsere gemeinsame Anfahrt, ab Nürnberg mit 3 Viper war am Anfang ganz flüssig und zügig, wenn,  ja wenn wir nicht ein wunderschönes fast 36 jähriges Fremdfabrikat in Form eines Porsche Carrera RS im Schlepptau gehabt hätten :-) . Aber ganz ehrlich Maximilian, ich wäre mit einem Auto ohne Bremskraftverstärker und Servolenkung auch nicht schneller als 200 km/h gefahren. Nach diesem Wochenende besteht ja die berechtigte Hoffnung dich als neues Mitglied mit Viper begrüßen zu dürfen. Schön wieder einen mehr von der Viper und dem Viperclub Deutschland überzeugt zu haben.
 
Mit über 1 1/2 Stunden Verspätung trafen wir in Reilingen ein. Leider war es damit dann kein gemeinsames Abendessen mit allen Viperfreunden mehr und man sah dem Essen an, das es etwas länger auf uns gewartet hatte. Aber egal, dafür war der Ausklang des Abends mit allen Mitglieder in der Bar wieder so schön und kurzweilig wie immer.
 
 
Samstag  ging's dann nach dem Frühstück kurz nach 9 Uhr los, gemeinsame Anfahrt durch Reilingen zum Hockenheimring.
Dank Manfreds Vermittlung und Herrn Gerd Hoffmann von  www.Uhsport.de  hatte jedes Mitglied freie Fahrt bis Fahrerlager und einen Parkplatz. 
 
Recht herzlichen Dank an dieser Stelle an Herrn Hoffmann, Vulkan Racing und Manfred !
 
Es war zwar noch etwas frisch am frühen Morgen, aber die Sonne strahlte was Sie konnte. Bis Sonntagabend keine einzige Wolke am Himmel. Die Mitglieder zerstreuten sich über die gesamte Strecke, Tribünen, Boxengasse und Fahrerlager, wir hatten überall freien Zutritt.
 
In der Box bei Vulkan Racing konnte man mal sehen wie eine Viper verändert wird um im Rennen auf den vorderen Plätzen mitfahren zu können.  Außer den Ventildeckeln konnte ich nicht mehr viel entdecken das diese Autos mit meiner Viper gemeinsam haben. 
Bis auf die der Faszination Viper natürlich :-)
 
Das 1. Rennen wurde von Christian Kohlhass gefahren, respektabler 4 Platz, wenn man bedenkt, dass die Fahrzeuge auf dem 1. 2. und 3. Platz allesamt  ca 150 PS mehr hatten als die Viper mit ihren 550 PS.
Manfred Sattler ging's im 2. Rennen ähnlich,  Platz 5 in seiner Klasse! Gratulation ! Wir freuen uns schon auf eine neue Saison 2011 mit dir ! Edwin Stucky kam mit seiner roten Viper auf den 8.Platz, in der Klasse über 3800 ccm erreichte er damit im 1.Rennen den 3.Platz !!
 
Nach der Siegerehrung trafen sich alle Viper mit den Renn Viper zum Gruppenbild.  Die Aufstellung war anfangs etwas zäh, aber nachdem Günter den Einweiser spielte, reihten sich alle Fahrzeuge nach den Wünschen des Fotografen aneinander.
 
Ein schönes Bild der Vipergemeinde.
 
Langsam ging's  zurück zum Hotel wo wir uns bei Kaffee, Kuchen, Eis und diversen anderen Getränken auf das kulturelle und kulinarische Highlight des Abends vorbereiten konnten.
 
Pünktlichst 18.30 Uhr fuhren wir mit dem Bus zur kulinarischen Stadtführung durch Speyer.
 
Mit einem kleinen Sektempfang am Dom ging's los. Als Speyerer Dom wird der Kaiser- und Mariendom zu Speyer (offizielle Bezeichnung: Domkirche St. Maria und St. Stephan) bezeichnet.
Er ist die größte erhaltene romanische Kirche der Welt! 
 

Neben allen Informationen zum Bau, Abriss, Umbau, Zerstörung und sonstigen Begebenheiten zum Dom blieb mir komischerweise eine Tatsache besonders in Erinnerung: vor dem Dom steht der so genannte Domnapf und immer wenn ein neuer Bischof gewählt wurde, wurde dieser Napf, der 1580 Liter fasst, mit Wein aufgefüllt. 
Jeder Bürger hatte das Recht daraus zu trinken. Leider wurde dieser an sich sehr schöne Brauch vor vielen, vielen Jahren wieder abgeschafft, weil tagelang in und um diesen Domnapf herum betrunkene Bürger lagen und dies kein schönes Bild für die Gäste der Stadt war :-)
 
Erste Station " Ratskeller " Vorspeise
 
Hier führten uns viele Stufen in den Keller durch mehrere Gewölbe hindurch zu einer eigens für uns reservierten Tafel. Italienische Vorspeisenplatte, Wasser und Wein. Sehr nett angerichtet und äußerst schmackhaft. 
Aber keine Zeit zum verweilen, alle wieder raus.
 
2. Teil Stadtführung. 
 
Unter anderem zum Judenhof. Speyer besitzt im Judenhof die älteste noch vollständig erhaltene deutsche Mikwe, ein rituelles, jüdisches Bad aus dem 12. Jahrhundert. 3 mal vollständig untertauchen ist sicher vor allem im Winter noch deutlich mehr als erfrischend.
 
Zweite Station " Kutscherhaus " Hauptspeise
 
Filetsteak mit Gorgonzola überbacken, dazu Kartoffelkroketten und Gemüsebett. Sehr gut und sehr reichlich. Kann man ruhigen Gewissens weiterempfehlen.
 
Leider wieder aufstehen :-)   
 
3.Teil Stadtführung.
 
Dreifaltigkeitskirche: Die Kirche gilt als "herausragende Leistung evangelischer Kirchenbaukunst und als Juwel des Barock". Sie ist seit dem Jahr 1988 schutzwürdiges Kulturgut im Sinne des Artikels 1 der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten. 
 
So Schluss jetzt mit Kultur wer mehr wissen will, liest bitte unter www.speyer.de selbst nach.  
 
Es war wirklich eine sehr interessante und mit vielen historischen Daten hinterlegte Führung, wenn es um Motoren, Hubraum und Beschleunigungswerte gegangen wäre, hätte ich mir sicher aber noch mehr merken können :-)
 
Letzte Station  " Paparazzi " Nachspeise 
 
Frei übersetzt heißt das ja: hier schläft (razzi ) der Papa immer ein, diesmal war es aber Gina die kurz nach dem Teller aus Mousse au Chocolat und einer leckeren Creme in einem der Sessel entschlummerte.
 
Irgendwie haben wir uns scheinbar trotzdem zu lange Zeit gelassen, der Rückweg zum wartenden Bus kam mir vor wie der Start des 2. Rennens am Hockenheimring. Bei einigen Mitgliedern sollen aufgrund des Tempos  sogar Kondensstreifen an den Ohrläppchen gesichtet worden sein :-)  Der Bus hat brav gewartet und nach dem durchzählen fuhren wir direkt zurück ins Hotel und in die Bar, die diese Nacht  ausschließlich vom Viperclub Deutschland besetzt war. Wenn wundert es, das es eine lange bzw. kurze Nacht war, sieht man sich doch wahrscheinlich erst nächstes Jahr wieder.
 
Nach dem gemeinsamen Frühstück hieß es dann von den vielen Freunden Abschied nehmen, die einen wollten es schnell hinter sich bringen damit der Schmerz nicht so groß ist, die anderen kamen irgendwie nicht weg. 
Dazu zählten auch Helmut und Familie sowie Karo und Holger. Noch mal schnell gefragt ob auch alle Rechnungen bezahlt wurden (wurden Sie!) und keiner eine Schraube auf dem Parkplatz vergessen hat. Gegen 11 Uhr fuhren wir bei strahlend schönem Wetter und ohne Stau gemeinsam nach Hause. 

Liebe Viperfreunde, dies war ein superschönes Frühjahr, ein toller Sommer und ein klasse Herbst mit euch und wir würden uns freuen wenn es nächstes Jahr so toll weitergeht.
 
Für ein "Frohes Fest" ist es noch etwas zu früh, deswegen:  see you soon and take care!
 
Karo und Holger
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